Telepathie als Kommunikation in der Zukunft?

[Mechanicus]

das Eingangsposting lautete :

Der Gedanke kam mir irgendwie auf recht triviale Weise. Die Überwachung und Kontrolle nimmt überall zu, Freiheiten werden abgeschafft und Kommunikation zunehmend kanalisiert, zensiert und reglementiert. Wäre es denkbar, dass in nicht allzu ferner Zeit Telepathie, zumindest bei einigen Menschen, die hergebrachten elektronischen Kommunikationsmedien ersetzt? Ich bin diesbezüglich leider nicht begabt und ich glaube auch, dass nur bestimmte Menschen sowas lernen können, aber die Frage fasziniert mich.

[ramalon]

Den Gedankensprung vom Empathen zum Telepathen finde ich durchaus nachvollziehbar. Aber Spiritualität ist noch so viel mehr. Für mich ist es die Rückführung auf das was ich bin wenn ich diesen Körper und mein Ego und meine erdgebundenen Seelenbestandteile abziehe. Ein allmähliches 'sich erinnern' an eine Existenz, oder sogar die Existenzen, welche nicht auf diesen Planeten bezogen sind. Es ist ein ziemlich langer und schmerzhafter Prozess in der inneren Reinigung von allem was einem den Blick verstellt auf das was von einem selbst nicht an das physische gebunden ist. So ist es zumindest bei mir, was nicht heißt dass es auch anders sein kann.

@Mechanicus,
 
bei den Rückführungen wäre ich vorsichtig.
Ich halte es für dummes Zeug und teilweise gefährlich und verantwortungslos.
Wie du schon selber schreibst, es gibt viel mehr.
 
Sehe es mal wie einen Planten an, die Erde. Rückführung ist der Sauerstoff, aber die Erde besteht nicht nur aus Sauerstoff, sondern aus so viel mehr. Verbindest du dich mit der Erde, bekommst du alles geliefert.
Ist mit den Rückführungen genauso. Nennt sich das universelle Gedächtnis, die Akasha-Chronik.
Dort ist alles vorhanden, was jemals gedacht, erlebt, geträumt oder sonst etwas wurde.
Unendlich viele Begebenheiten. Was davon warst Du?
Dazu kommt der Mensch selber, eigene Ängste, Alpträume, Hypnose und Manipulation, dazu noch die Suggestion. Die Gegenrichtung des Empathen, der Suggestor.
Passt zum Telepathen, der Menschen Dinge sehen und fühlen lassen kann, wie er will.
Passiert nicht, bei zwei Empathen, denn sie wissen, dass etwas von außen kommt, nicht Empathen glauben, dass sie es selbst sind.
 
Gefährlich in Bezug auf Rückführung.
Hatte eine Bekannte, die ist dabei auf einem Scheiterhaufen gelandet, hatte das ganze Verbrennen, miterlebt, alles Schmerzen, alle Qualen. Sie war psychisch angeschlagen, von der Rückführung hatte sie sich nie erholt.
Sie war davon überzeugt, dass es ihr früheres Leben war, denn sie hatte es sehr realistisch gefühlt.
Kann nur mein Leben gewesen sein, hat sie sich nicht von abbringen lassen.
 
Das universelle Gedächtnis ist wie YouTube, alles und jeder bringt seinen Mist da ein.
Du kannst dich einloggen und dir das Zeug reinziehen.
Und es ist realistisch. Liegt jetzt dran was du suchst. Ich nutze das universelle Gedächtnis z.B. wenn ich Probleme lösen will. Handwerk z.B. der mit dem PC.
Dann suche ich nach bestimmten Lösungen. Irgendjemand hat es schon eingebracht.
Und dann läuft es vor dem inneren Auge ab, wie ein Film, hat man zwar noch nie gemacht, aber man hat die Anleitung, weil man sieht, wie es ein anderer gemacht hat.
 
Du kennst doch den Ausspruch: Der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
Hat aber mehr mit Problemlösungen zu tun. Ist dir evtl. auch schon mal passiert, du hast geschlafen, und im Schlaf kam dir die Lösung. Ein ganz neuer Weg, neuer Gedankengang, und war die Lösung.
Das ist die Akasha-Chronik, man ist tiefenentspannt, verbindet sich, kennt das Problem und das Unterbewusstsein sucht die Lösung und findet sie dort auch.
Aber es sucht gezielt. Bei den Rückführungen werden die Menschen in die Erinnerungen aller geworfen und das geht dann in die Hose.
 
Hast du es drauf, kannst dich bewusst tiefenentspannen, kannst du das Gleiche machen, wie dein Unterbewusstsein, nur bewusst. Suchst z.B. nach Buddha, einen Mann der unter einem Baum sitzt, und die Erkenntnis bekommt. Dazu musst du die aber mit dem Buddhismus beschäftigen, deren Aussage, deren Grundgedanken.
Dann bist du Buddha, siehst was er gesehen hat, denkst was er gedacht hat.
Nur heißt nicht, dass du Buddha bist oder warst.
Geht mit Jesus, Mohamed, oder sonst wen.
Brauchst nur die Grundgedanken jeder Lehre zu erfassen.
 
Und bei den Menschen sei vorsichtig, oft gut gemeint aber es sind im Grunde Stümper.
War mal zur Hypnose, wollte es nicht, musste aber. Bundeswehr usw.
Hatte es der Hypnotiseurin gesagt, sie setzte mich unter Druck.
Also musste ich es mir gefallen lassen. Nur wenn ich Nein sage, hat man es zu respektieren.
Also fing sie an, ich habe mich mit ihr Verbunden, ihren Kreislauf hochgejagt, sie wusste, dass ich in ihrem Körper war, und die Kontrolle hatte.
Sie verließ panikartig den Raum, stammelt noch, das ist mir in meinen 37 Jahren noch nicht passiert.
Sah mich später auf den Flur, und floh panikartig.
 
Weißt du was mir da in den Sinn kam. Stümper, hatte ihre Ängste nicht im Griff, und weiß im Grunde nicht, was sie da macht.
Da wird mit etwas rumgespielt, deren Tragweite diese Menschen nicht kennen.
 
Du schriebst von innerer Reinigung.
Kann jedem nur raten, lasst die Finger von solchen Dingen.
Es gibt Wege die aufgezeichnet sind.
Buddhismus z.B. der Weg der Erleuchtung oder normal ausgedrückt, der Erkenntnis.
Es ist eine reine Selbstfindung und eine Psychotherapie.
Das findet das wahre Ich. Dazu musst du alle Emotionen ablegen.
Geister, Gott, Glauben, Esoterik usw. Du darfst nicht in die tragen, außer dem reinen Ich.
Du verlierst damit alles, bist nicht mehr Eitel, Geld spielt keine Rolle mehr, ein Vermögen, Klamotten, was andere über dich denken usw. Nichts macht dir Angst.
Nur es muss weg sein, nicht verdrängt, keinen Selbstbetrug.
Dann bist du, du selbst. Hast sich gereinigt, das reine Ich.
Der nächste Schritt wären Geistreisen, dann bist du in den Gendanken, der Träume, der Wünsche anderer. Bekommst aber auch den ganzen Horror der menschlichen Psyche ab.
Aber es trifft dich nicht, du bist emotionslos.
Dann lässt man das Ich los, den Seelenanteil, und kann auf Astralreisen gehen.
Man ist nur noch das reine Sein, hat alles abgelegt.
Dann ist man frei von allem. Erreicht einen Punkt, die universelle Energie, die Seele die alles durchfliest und ist zuhause. Körperlos, Emotionslos, und ein Teil von allem.
Das Ich ist erloschen.

[Mechanicus]

Mit den Rückführungen habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte nicht die Rückführungstechniken die du beschrieben hast sondern allgemein das Erinnern der eigenen Seele.
Die Akasha Chronik kenne ich. Sie ist eine Art endloser Datenspeicher, ein Lebenslauf für alle Seelen.

Du schreibst vom reinen Ich als den anzustrebenden Zustand und hast damit natürlich Recht, nur mir scheint du meinst direkt aus dem physischen Menschsein unmittelbar dahin springen zu wollen und auch zu können.
Das widerspricht in der Tat vollkommen meiner eigenen Erfahrung in der dieser Zustand sehr mühsam errungen werden muss mit vielen Prüfungen und Grenzsituationen, nach denen man jedes Mal ein Stückchen weiter kommen kann, oder eben auch nicht. Das reine Ich, was du beschreibst, ist für mich der Endzustand der Entwicklung, quasi die Rückkehr ins rein göttliche.
Aber der Weg bis dahin ist das, was ich als innere Reinigung geschrieben habe. Vielleicht wäre es besser das als Transformationsprozess zu bezeichnen.

[ramalon]

Mit den Rückführungen habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte nicht die Rückführungstechniken die du beschrieben hast sondern allgemein das Erinnern der eigenen Seele.
Die Akasha Chronik kenne ich. Sie ist eine Art endloser Datenspeicher, ein Lebenslauf für alle Seelen.

Du schreibst vom reinen Ich als den anzustrebenden Zustand und hast damit natürlich Recht, nur mir scheint du meinst direkt aus dem physischen Menschsein unmittelbar dahin springen zu wollen und auch zu können.
Das widerspricht in der Tat vollkommen meiner eigenen Erfahrung in der dieser Zustand sehr mühsam errungen werden muss mit vielen Prüfungen und Grenzsituationen, nach denen man jedes Mal ein Stückchen weiter kommen kann, oder eben auch nicht. Das reine Ich, was du beschreibst, ist für mich der Endzustand der Entwicklung, quasi die Rückkehr ins rein göttliche.
Aber der Weg bis dahin ist das, was ich als innere Reinigung geschrieben habe. Vielleicht wäre es besser das als Transformationsprozess zu bezeichnen.

@Mechanicus,
 
in der Tat, du hast recht, es ist sehr mühsam, den Zustand zu erreichen.
Nur es geht.
Es sind nicht die Anhaftungen der Seele, die Probleme machen, es ist das Leben schlechthin.
Im Grunde kommt jeder rein und unbefleckt zur Welt. Dann kommen die Eltern, die Gesellschaft, der Glaube usw. und laden ihren Müll in einem ab.
Erzeugen die Ängste, die Emotionen, die Begierden usw.
Dieser Müll ist der Ballast den wir loswerden müssen.
Das sollte man reflektieren. Was bin Ich, was ist angetragen. Den Unterschied kennen die meisten Menschen nicht einmal. Denken das Angetragene sind sie.
Fahre mal dein Leben ganz zurück. Wirst geboren, bist sorgenfrei, dann kommt die Erziehung.
Die Werte und die Vorstellungen deiner Eltern werden auf aufgezwungen, wenn sie gläubig sind, auch noch die der Kirche. Erfüllst du die Ziele der Eltern nicht, taugst du nichts, bist ein Versager.
Die Werbung macht es vor, was man alles haben muss, um etwas zu gelten, etwas zu sein, um akzeptiert zu werden.
Von der ersten Minute unseres Lebens, werden wir manipuliert.
Daraus resultieren die ganzen Störgefühle, die psychischen Probleme.
 
Habe mich da so ziemlich rausgehalten, habe mir das Zeug erst überhaupt nicht aufnötigen lassen.
Die Menschen sehen die materiellen Werte, danach zählt ein Mensch, nachdem was er vorstellt zu sein und was er hat.
Sie im Leben so die Begebenheiten, wie letztens an der Kasse des Supermarktes.
Mir vielen 20 Euro auf den Boden, und eine nette Frau hinter mir, machte mich darauf aufmerksam, mit den Worten: 20 Euro verlieren, können sie sich nicht leisten.
Habe mich nett bedankt, und gedacht: „Wenn du wüsstest!“
Oder war in Marokko, in Agadir, habe einem Bekannten geholfen, sein Restaurant zu eröffnen und seine Leute in der Küche angelernt.
Bin dann mit dem Taxi nach Hause gefahren. Der Taxifahrer sah mich abwertend an.
Fuhr dann in eine Gegend, sagte ihm wohin, und er fragte, ob ich mir ein Zimmer in der Villa gemietet habe. Erklärte ihm, es wäre meine Villa. Am nächsten Morgen, wie der Zufall es so will, traf ich ihm in einem anderen Stadtteil wieder, hielt an, ich fuhr wieder mit ihm. Er fragte, was ich in dem Stadtteil mache. Sagte ihm, ich habe hier zu tun gehabt und übernachtet.
Fragte wieder, ob ich dort eine Wohnung gemietet habe, sagte ihm, auch sie gehört mir.
An der Villa angekommen, standen einige Taxis vor dem Haus, und er fragte wieder. Sagte ihm, dass sie zu meinem Unternehmen gehören.
Und wie es dem Menschen so eigen ist, je mehr er sah, desto freundlicher wurde er.
Den Respekt, den er mir zollte, zeigte er beim ersten Mal, war abfällig, sein Respekt erwies er dem, was ich besaß.
Glaube mir, laufe lieber als armer Schlucker rum, weiß was die Menschen von mir halten, dann zeigen sie ihr wahres Gesicht.
So fahre ich mit meinem alten Fahrrad durch die Gegend, mache Gärten, fege bei einigen Leuten die Straße. Sollen die Menschen von mir halten, was sie wollen, es ist mir schlichtweg egal.
Mache mein Leben, nicht das der anderen, nicht das der Werbung, nicht das des Glaubens oder der Gesellschaft.
Emotional belastet mich kaum etwas.

[Mechanicus]

Das ist richtig. Man kommt rein aber gerade deshalb auch sehr verletzlich auf die Welt. Erziehung und Konditionierung richten viel Schaden an. Neulich habe ich mal den Spruch gelesen, "Wir sollten unsere Kinder nicht so erziehen, dass sie den Rest ihres Lebens brauchen um sich davon zu erholen'.
Allerdings wirfz das dann ja auch die Frage auf warum wir hier überhaupt geboren werden und uns das antun. Nach meinem Erkenntnisstand tun wir das um gerade die Erfahrung der Beschränkung, Mühsahl und auch Erniedrigung zu machen, um einmal durch alles denkbare hindurchzugehen und es zu erleben.
Die Erziehung und Konditionierung in der Kindheit führt uns erst einmal weg von unserem wahren Sein aber sie macht uns überhaupt erst fit um auf dieser rohen, beschränkten Welt überleben zu können.
Um zum wahren Selbst zurückzukehrenüssen wir ins verdammt anstrengen und entwickeln dabei unsere spirituellen Kräfte weiter.
Kurz gesagt ist diese Welt für mich rin einziges riesiges Trainingslager für spirituell Werdende.

[ramalon]

Das ist richtig. Man kommt rein aber gerade deshalb auch sehr verletzlich auf die Welt. Erziehung und Konditionierung richten viel Schaden an. Neulich habe ich mal den Spruch gelesen, "Wir sollten unsere Kinder nicht so erziehen, dass sie den Rest ihres Lebens brauchen um sich davon zu erholen'.
Allerdings wirfz das dann ja auch die Frage auf warum wir hier überhaupt geboren werden und uns das antun. Nach meinem Erkenntnisstand tun wir das um gerade die Erfahrung der Beschränkung, Mühsahl und auch Erniedrigung zu machen, um einmal durch alles denkbare hindurchzugehen und es zu erleben.
Die Erziehung und Konditionierung in der Kindheit führt uns erst einmal weg von unserem wahren Sein aber sie macht uns überhaupt erst fit um auf dieser rohen, beschränkten Welt überleben zu können.
Um zum wahren Selbst zurückzukehrenüssen wir ins verdammt anstrengen und entwickeln dabei unsere spirituellen Kräfte weiter.
Kurz gesagt ist diese Welt für mich rin einziges riesiges Trainingslager für spirituell Werdende.

@Mechanicus,
 
in der Beziehung sehe ich es etwas anders.
Das Leben, das wir führen, machen wir uns selbst.
Mühsal usw. sind reine emotionale Empfindungen.
Ich habe Spaß am Leben, sehe Hürden als Herausforderungen, nicht als Mühsal.
 
Diese Konditionierung macht uns unmündig, aber nicht fit fürs Leben.
Ist genau das Gegenteil. Auch dieses jämmerliche Verhalten, der Menschen, kommt aus der Konditionierung.
 
Hatte es mal in einem Forum, mit Bescheidenheit und Demut.
Da wird mir schlecht, wer sagt, dass ich bescheiden sein sollte, und voller Demut.
Erziehung und Glaube.
 
Diese ganze Konditionierung erzieht nur eine Art von Menschen, und zwar unmündige Menschen.
Wenn du mal den ganzen psychologischen Aspekt beleuchtest.
Es ist fast alles in Bezug auf Materie. Hast du mehr wie die anderen, sind sie neidisch. Hast du weniger, verachten sie dich. Nicht alle, aber die Meisten.
Missgunst, Neid, Habgier, Minderwertigkeitskomplexe sind anerzogen.
Ich hatte noch mit der Generation der Obrigkeitshörigkeit zu tun.
Das ist ein Beamter, das ist ein Studierter, das ist der Pfarrer.
Und was diese Menschen sagten, wurde nicht infrage gestellt, und wenn es der größte Schwachsinn war. Deren Wort war Gesetz.
Heute macht es der Glaube, die Wirtschaft, die Politik, die Werbung und die Menschen glauben, es sind sie selbst. Liegt aber daran, weil die Menschen dahin erzogen worden sind und werden.
 
Wie schon geschrieben, habe schon früh erkannt, dass ich mein Leben selber machen muss.
Mit 5 Jahren habe ich meine Eltern für dumm gehalten, mit 7 Jahren wusste ich, dass ich mich um mich selber kümmern muss. Habe ich dann auch getan.
Wertevorstellungen waren noch nie mein Ding, mich interessierte mehr, wie die Menschen ticken, was sie fühlen und denken, wo ihre Grenzen in der Denkweise sind usw.
 
Sage immer, wer bei Aldi vom Grabbeltisch kauft, dessen Welt endet auch dort.
Alles was außerhalb dieser Welt liegt, haben sie keinen Zugang zu.
 
Mal als Beispiel: Eine Bekannte, recht arrogant. Klopfte immer auf den Busch, dass sie studiert hatte, Kunst usw. und wohlhabend sei, (den Eltern sei Dank).
Zum Geburtstag stellte ich ihr eine Vase mit Blumen vor die Tür.
Als ich sie traf, sagte sie zu mir, dass die Vase hässlich sei. Ich sagte zu ihr, dass es eine Ming Vase ist. Sie darauf, aber kein Original. War es nicht, sagte ich ihr auch.
Sie: Ich wusste, dass es eine billige Kopie ist.
Fragte sie, anhand der Äußerungen, ob sie überhaupt wüsste, was eine Ming Vase kostet, im Original, oder als Kopie. Davon hatte sie keine Ahnung. Sie wusste nicht einmal was eine Ming Vase ist, obwohl sie Geschichte und Kunst studiert hatte. So etwas ist dann schon befremdlich.
Nur ihre Welt hörte auch bei Aldi Grabbeltisch auf.
Oder sie kam damit, dass sie sich einen guten Rotwein gekauft hatte.
Fragte sie, eine Flasche Rothschild für 800 Euro?
Nein, 6,79 Euro von Aldi. Sie lebt in ihren Grenzen.
 
Es geht noch Krasser. Habe im Internet einen Ring gekauft, besser gesagt mehrere. Muss dazu schreiben, seit gut einem Jahr kaufe ich Schmuck in großen Stil auf.
Der Ring kostete 30 Euro. Wenn ich etwas Neues mache, verschaffe ich mir erst einmal viele Informationen, damit ich weiß, was ich da mache. Nicht blauäugig in etwas hineingreifen.
Jetzt klammere mal den Ring aus, es dreht sich nur um die Grenzen der Denkweisen, die Grenzen der Menschen, aus der Konditionierung.
Augenscheinlich ein Rubin, ein riesen Rubin im Ring.
War bei Juwelier damit, dachte er hat Ahnung, der sagte, es ist kein Rubin, nach Augenschein.
UV Lampe und Gem Tester sagten schon einmal das Gegenteil. Es war Rubin, wollte nur wissen, ob er echt ist. Habe ihn dann zur Gemmologie eingeschickt, war eine Synthese, also künstlich.
Wieder nach Augenschein. Ich gebe ja nicht so schnell auf, und habe dann eine radiologische Untersuchung machen lassen, er ist echt, keine Synthese.
Das Problem liegt wieder bei den Menschen. Der Juwelier hatte noch nie einen so großen Rubin gesehen, ist Verständlich. Er hatte seine Grenzen, der Stein sprengte seine Vorstellungskraft.
Die Gemmologie auch. Die hatten so einen großen Rubin noch nie gesehen.
Außerhalb ihrer Bandbreite. Eine Maschine, die nur die Fakten prüft, nur an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stößt, war anderer Meinung, sie war da wesentlich neutraler.
Liegt aber wieder an der Konditionierung, in das Korsett, in das die Menschen gepresst wurden.
Bei alle dem, dreht es sich darum, sich von allem zu befreien, der Mustern die anerzogen wurden, nichts für unmöglich halten, seinen Weg zu suchen, und ihn auch umzusetzen.
Nicht aufgeben, weil es andere für unmöglich halten. Denen bleibt es verschlossen, weil sie ihre Grenzen haben.
Nur, das Ganze wird einem nicht geschenkt, es ist mühsam.
Du kennst ja den Weg der Erleuchtung, besser gesagt, es ist die Erkenntnis. Wenn du am Ball bleibst, den Weg strikt verfolgst, dann braucht du im besten Fall 12 Jahre und länger.
Es bedeutet viel Arbeit an sich selbst.
Sei dann die Frage, was man will, und ob es das einem wirklich wert ist.
Das ist erst der Beginn, und der Prozess dauert bis zum Tode.
Es nimmt einen vieles, die Naivität, man stellt sich allem, auch wenn es noch so unangenehm ist.
Das Leben in der geistigen Dämmerung ist vorbei.

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