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Die Jahreskreisfeste

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Die Jahreskreisfeste Empty Die Jahreskreisfeste

Beitrag von Choron Mo Jun 22, 2020 11:12 am

Samhain

Allerheiligen: 1. November
Samhain ist das keltische Totenfest, das seine Entsprechung im christlichen Allerheiligen findet. Nach altem Brauch werden Feuer angezündet, furchteinflößende Kostüme getragen und das Feuer angerufen. Es ist die Zeit der dunklen magischen Riten.
An diesem Tag stirbt der Sonnengott und die Göttin übernimmt die alleinige Herrschaft über die Erde.

Divination

In einer Nacht, wo sich die Welten so nahe sind, ist es nur verständlich, wenn dies eine wichtige Nacht für alle Arten von Wahrsagungen ist.
Man kann dies mit Tarotkarten, Runen, Handlesen oder astrologischen Betrachtungen tun.



Yule

Wintersonnenwende: 21. Dezember
Zu Mittwinter wissen wir, daß die dunklen Tage gezählt sind, denn dies ist der dunkelste Tag von allen.
Der Tag, in dessen Nacht der Sonnengott als kleines Kind wiedergeboren wird.
Wir können uns darauf freuen, daß die Tage nun wieder länger werden.
Um dies zu symbolisieren, zünden wir Feuer und viele Kerzen an.
Nach diesem Tag erleben wir etwa 12 Rauhnächte in denen die verschiedenen Welten sehr durchlässig sind.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, Yule gebührend zu feiern. Einige davon schreibe ich hier als Anregung auf.
Das Ganze steht im Zeichen der Sonne. Wir können also alles an Sonnensymbolik in dieses Fest stecken, was verfügbar ist. Sonnendekoration, Sonnenkekse, immergrüne Pflanzen, Sonnenlieder,...



Imbolc

Lichtmess: 1. Februar
An diesem Tag feiern die Hexen das Wiedererwachen des Lebens und das Zunehmen des Lichtes. Es war das freudige Fest der drei Brigitten, der dreifachen Göttin der Heilkunde, der Heilkräuter und des Schmiedens.
Am 1. Februar ist das neue Licht schon deutlich spürbar. Die Tage werden zusehens länger.
Es ist, als ob das kleine Sonnengott-Kind laufen lernt.
Wir zünden große weiße Kerzen an, um den Lichtwerdungsprozess zu unterstützen.

Imbolc - ein altes Keltenfest

Schon die alten Kelten haben Anfang Februar ein Fest gefeiert, um die Sonne zu begrüssen.
Sie nannten es "Imbolc", was soviel heisst wie "die Lämmer zum Säugen anlegen", denn zu dieser Zeit werden die Lämmer geboren.
Imbolc ist ein Fest, um dem Winter den Garaus zu machen und sich am zunehmenden Licht zu freuen.
Die Kelten feierten dieses Fest mit Feuern, die die Sonne erwecken sollten.
Der Götterbär erwacht zu Imbolc das erste Mal und verlässt seine Höhle, um zu sehen, ob die Sonne schon Kraft hat, um zu wärmen. Dieser göttliche Bär ist der junge Sonnenkönig, unter dem Pelz verborgen.

Imbolc ist auch der Götting Brigid gewidmet, der Lichtjungfrau.
Die Legende sagt, dass sie zwischen Flammen und Lichtsäulen auf einer Türschwelle geboren wurde und zeitlebends mit dem Element Feuer verbunden war.
Daher ist sie auch die Schutzgöttin der Schmiede.
Ausserdem schützt sie die Dichter und Heiler.
Weil sie über die Heilkunde wacht, kann man das Imbolc-Fest auch mit einem Heilritual begehen, um sich von den Wintererkältungen und Zipperleins zu befreien.
Brigid reitet zu Imbolc auf einem Hirsch herbei und schüttelt die Bäume, um sie aufzuwecken. Auch die Samen weckt sie aus ihrer Winterruhe.
Durch diese Eigenschaften verkörpert Brigid den Morgen, den Osten und den Anfang des neuen Jahreskreises.



Ostara

Frühlings-Tag- und Nachtgleiche: 21. März
An diesem Tag ist ein wunderbarer Punkt im Jahreslauf erreicht. Die Tage sind genau gleich lang wie die Nächte. Und dennoch werden die Tage immer länger.
Der weite Weg vom tiefen Winter zum blühenden Frühling ist geschafft.
Demenstprechend feiern wir diesen Fest, mit allem was der Frühling zu bieten hat.
Der Ostereierbrauch der Christen ist ein Teil dieser alten Frühlingstradition und soll Fruchtbarkeit bewirken.
Der Sonnengott wächst unterdessen heran. An warmen Tagen spüren wir seine Kraft.

Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche

Ab dem 21. März sind die Tage wieder länger als die Nächte. Es ist der offizielle Frühlingsanfang.
Die Dunkelheit des Winters ist besiegt und die Erde wird allmählich wieder fruchtbar.

Fruchtbarkeit - Feldweihe

Für die Bauern ist der Frühlingsanfang seit jeher eine wichtige und arbeitsreiche Zeit, denn der Boden muss vorbereitet und die Saat ausgebracht werden.
Daher ist es nur natürlich, dass der Frühlingsanfang ein Fest der Fruchtbarkeit ist. Traditionell werden viele Fruchtbarkeitsrituale zelebriert, um sicher zu stellen, dass es eine reiche Ernte gibt.
Eine Methode, die Felder zu weihen, ist die Abschreitung aller Äcker. An den Ecken werden heilige Kräuter oder Weidenruten in den Boden gesteckt. Häufig wird auch eine Kerze dazugestellt. Währenddessen wird um eine gute Ernte und Schutz gebeten. Die Feldweihe findet in manchen Gegenden auch noch heutzutage statt.

Ostara - Eostre - Ostern

Ostara gilt als germanische Göttin der Fruchtbarkeit und Morgenröte, allerdings ist ihre Existenz umstritten, was allerdings auch bei anderen Göttern der Fall ist. Die Angelsachsen nennen Ostara "Eostre".
Passend zum Frühlingsanfang symbolisiert Ostara auch den Osten und die Morgenröte.
Als besonders fruchtbares Tier wird der Hase mit Ostara verbunden und als Symbol der Fruchtbarkeit das Ei.
Dies ist auch der Grund, warum das Osterfest mit Eiern und Hasen begangen wird.
Man sollte jedoch berücksichtigten, dass das christliche Ostern erst nach dem Frühlingsanfang stattfindet, nämlich am Sonntag nach dem ersten Vollmond des Frühlingsanfangs.
Die Fruchtbarkeits-Symbolik ist jedoch bei beiden Festen gleich und auch bei beiden Festen spielt das Thema "Auferstehung" eine wichtige Rolle.
Beim heidnischen Ostara ist es die Auferstehung des neuen Vegetationsjahres und beim christlichen Ostern die Auferstehung des Gottessohnes.





Beltane

Walpurgisnacht: 1. Mai
Nun haben wir eins der wichtigsten der Hexenfeste erreicht. Der Sonnengott tritt seine Regierungszeit an, denn er ist zum vollen Mann geworden und er befruchtet Mutter Erde und verwandelt sie von der Jungfrau zu Mutter.
Jetzt steht der Frühling in voller Blüte. Das Leben und die Erde strotzen nur so.
Der Fruchtbarkeit sind keine Grenzen mehr gesetzt. Daher ist Beltane meistens mit sehr lustvollen Festen gefeiert worden. Große Feuer lodern über das ganze Land.
Auch heute noch, in dieser christlichen Welt wird der 1. Mai mit Feuer, Lustbarkeiten und dem Maibaum gefeiert. Hier konnten die alten heidnischen Bräuche nicht ausgerottet werden, weil sie in dieser saftigen Jahreszeit einfach zuviel eigene Kraft haben.

Beltane ist der keltische Name des grossen Frühlingsfestes vom 30. April auf den 1. Mai.
Dieses Fest könnte man als wichtigstes Fest der Naturreligionen bzw. der Hexen bezeichnen, denn der Beginn der warmen Jahreszeit wird gefeiert, der Anfang der Fruchtbarkeit.
  Der harte Winter ist überstanden, die Tage sind schon deutlich länger als die Nächte und der Frühling ist voll im Gange. An allen Ecken blüht und spriesst es und die jungen Pflanzen sind grün und saftig.
Fruchtbarkeit ist der wichtigste Aspekt von Beltane.
Die Druiden zeugten in dieser Nacht mit den Druidinnen den Nachwuchs, die Dorfjugend verliebte sich und junge Könige bewiesen ihre Kraft durch die Hirschjagd mit anschliessender Vermählung mit dem Land, repräsentiert durch eine Priesterin.



Litha

Sommersonnenwende: 21. Juni
Die Sommersonnenwende ist einerseits ein Höhepunkt, andererseits ein Abschied.
Der Höhepunkt des Sonnenjahres - soviel Sonne aufeinmal gibt es sonst nie.
Ein Abschied von den längerwerdenden Tagen. Ab jetzt werden sie kürzer.
Dennoch feiern wir an diesem Tag die volle Sommerfreude, mit allem was der Sommer zu bieten hat. Immerhin folgen diesem Tag noch die heißesten Tage des Jahres, der Hochsommer beginnt gerade.

Die Tage werden immer länger - die Nächte dauern nur noch Augenblicke. Wie soll das denn weitergehen? ;-)
Nun ist der Wendepunkt erreicht. Die Sonne hat ihren höchsten Stand erreicht. Nach dem 21. Juni werden die Tage ganz allmählich wieder kürzer.
Diesen Höhepunkt des Sonnenjahres wollen wir gebührend feiern
Die ersten sommerheißen Tage liegen hinter uns, auch gewittert hat es schon ordentlich. Nun macht sich die Sonne wieder auf den Weg ins Winterlager, gönnt uns vorher aber noch den Hochsommer.
Die Christen feiern diesen Tag auch ein paar Tage später (24.6.) und nennen ihn Johanni, Fest des Johannes. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß dieser Festtag nicht verloren geht.

Es gibt viele Möglichkeiten, Mittsommer zu feiern. Am besten läßt du dich von der Phase des Sonnenjahrs inspirieren. Es ist der Höhepunkt des Jahres. Die volle Flut. Volle Freude, Freunde, Lachen, Geselligkeit, ...
Eigentlich ist es ein sehr geeigneter Tag um

  • Vormittags die Johanniskräuter zu sammeln
  • in den kühlen Baggersee zu springen
  • mit Freunden ein Eis zu essen
  • einen schattigen Platz im Garten zu suchen
  • einen großen Tomatensalat zu machen
  • einen Obstsalat mit Melonen und Pfirsichen zu machen
  • zum Sonnenuntergang auf einen kleinen Berg zu steigen, um ihn besser sehen zu können
  • nach Sonnenuntergang ein Feuer anzuzünden, um auch die kurze Nacht zu beleuchten
  • bis zum Sonnenaufgang durchzufeiern
  • am nächsten Morgen lecker zu frühstücken




Lugnasad / Lammas

1. August
Dieser Tag zeigt nun das allmähliche Ende des Hochsommers an. Wir können aber schon die ersten Ernten einbringen.
Es wird auch vom Tod des Korngottes berichtet, der an diesem Tag stattfindet. Nun lebt nur noch der dunkle Gott, der noch bis Samhain durchhält.
Wir freuen uns noch einmal gründlich an der Wärme des Sommers und bereiten uns innerlich auf den Abschied vor.

Schnitterfest deshalb, weil zu diesem Zeitpunkt die erste Kornernte eingebracht worden ist. Die Bauern haben also allen Anlass, ein fröhliches Fest zu feiern, denn eine wichtige Etappe in ihrem Anbaujahr ist bewältigt, ein Grossteil der lebenswichtigen Wintervorräte ist geerntet und sicher unter Dach und Fach. 
Anfang August merkt man auch schon deutlich, dass die Tage allmählich wieder kürzer werden. Es ist zwar häufig noch brütend heiss, man redet ja auch von den Hundstagen, aber die Richtung des Jahreslaufes ist klar: es geht jetzt auf den Herbst zu.
Insofern ist Lammas nicht nur ein Fest der Fülle, sondern auch des Abschiednehmens.
In früheren Zeiten wurde bei diesem Fest der Korngott geopfert. Das kann eine Puppe aus Stroh sein, in manchen Fällen, wenn besonders viel Gnade von den Göttern erhofft wurde, kam es aber auch zu Menschenopfern. Damit das Opfer besonders wertvoll für die Götter ist, wurden Prinzen oder hochrangige Kriegsgefangene geopfert. Diese Zeiten sind inzwischen natürlich vorbei.

Der Name Lugnasad, oder auch Lughnasadh, kommt vom Gott Lugh, dem Sonnengott, dem dieses Fest gewidmet ist. Ist die Sonne doch in dieser Zeit besonders heiss und kraftvoll.
Lugh steht für die Glut der Reife, der einerseits die Feldfrüchte reifen und das Obst süss werden lässt. Andererseits ist Lug auch der Terminator, der das satte Grün des frühen Sommers beendet.
In der Mytholgie tötet Lug (= Loki der Nordgermanen) den sanften Baldur.

Der andere Name des Augustfestes leitet sich von Hlaf-mass (Laib-Messe) her, eine Messe, bei der die Getreideernte bzw. die Brotlaibe gesegnet werden.
Dieser Name stammt eigentlich aus dem frühen christlichen Brauchtum, wird aber auch von modernen Hexen für das Augustfest benutzt.
Manche feiern übrigens erst am 6. August, weil das aus ihrer Sicht in astrologischer Hinsicht der korrektere Zeitpunkt ist.

Brot backen

Traditionell wird zu Lammas das erste Mal Brot aus dem neuen Getreide gebacken.
Daher ist Lammas auch für uns eine gute Gelegenheit, zum Feiern ein Brot zu backen.
Man kann auch einen Hefeteig zubereiten und ihn als Stockbrot über dem Lagerfeuer garen



Mabon

Herbst-Tag- und Nachtgleiche: 21. September
Jetzt wird der Herbst allmählich sichtbar. Die Nächte sind schon genauso lang, wie die Tage.
Es gilt Abschied zu nehmen vom Sommer. Jetzt ist er wirklich vorbei.
Wir können eine reiche Ernte geniessen und in vollen Zügen feiern. Dieses Ende des Sommers beschenkt uns mit all seinen Früchten.

Mabon, der Herbstanfang ist als Hexenfest eher unwichtig, zumindest wenn man sich an den einschlägigen Texten orientiert.
Nicht nur, dass es zu den Sonnenfesten gehört, die durch den Lauf der Sonne festgelegt werden und als Nebenfeste des Hexenjahreskreises gelten, im Gegensatz zu den sogenannten Mondfesten, zu denen Beltane und Samhain gehören.
Unter den Sonnenfesten sind es auch eher Mittsommer und Mittwinter, die eine wichtige Rolle spielen, wohingegen die Tagundnachtgleichen in den Hintergrund treten müssen.
Der Frühlingsanfang "Ostara" wird natürlich trotzdem sehr geschätzt, denn dann erwachen die Lebensgeister der Natur und mancherorts ist es sogar Jahresanfang.
Also muss die Herbst-Tagundnachtgleiche sich mit dem letzten Platz der Wichtigkeit der Hexenfeste begnügen - könnte man meinen.

Ähnlich wie über den Zeitpunkt des Herbstfestes herrscht auch über seinen Namen Unklarheit.
Lange Zeit wurde dieses Fest in Hexenkreisen schlicht als Herbst-Äquinoktium bzw. als Herbst-Tagundnachtgleiche bezeichnet.
Doch das klingt so technisch im Vergleich zu den wohlklingenden keltischen Namen "Beltane" oder "Samhain".
Also hat Aidan Kelly in den 1970er Jahren den Namen "Mabon" für das Herbstfest ausgewählt.
"Mabon" ist ursprünglich eine mythische keltische Gestalt.
Obwohl "Mabon" sich vom Klang her gut in die anderen Hexenfeiertage einfügt, waren doch nicht alle damit einverstanden, das Herbstfest so zu nennen.
Daher wird das Fest von anderen auch "Alban Elved" genannt, passend zu zu "Alban Eiler" für die Frühlings-Tagundnachtgleiche, "Alban Hefyn" für die Sommersonnenwende und "Alban Arthan" für die Wintersonnenwende.

Beeren-Ernte

Völlig unabhängig von den Festgewohnheiten der Menschen begeht die Natur ihr eigenes Fest.
An allerlei Sträuchern und Bäumen reifen die Beeren heran.
Manche dieser Beeren sind süss und lecker, andere eber herb aber medizinisch verwendbar oder sauer und vitaminreich, um uns über die dunkle Jahreszeit zu bringen.
Aus den Beeren der Vogelbeere kann man übrigens leckere Muse und Marmeladen kochen, denn der darin enthaltene Giftstoff wird durchs Kochen zerstört und ermöglicht wohlschmeckende, aber herbe Leckereien aus den leuchtend roten Früchten.   
Auch Berberitzen und Hagebutten gehören zu den Wildfrüchten, die in Form von Musen und Marmeladen wertvolle Begleiter im Winter sind.
Beide Fruchtarten strotzen nur so vor lauter Vitaminen und natürlich auch anderen wertvollen Lebendigkeits-Stoffen.
Getrocknet oder eingekocht helfen sie über die dunkle, kalte Zeit des Winters hinweg.
Hier schlägt die Stunde der traditionsbewussten Hausmütterchen. Denn zahlreiche Marmeladen- und Kompottgläser zeugen von der
gekonnten praktischen Nutzung der Schätze des frühen Herbstes.
Auch Nüsse und Pilze wurden in der Zeit "geerntet".


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